15. -16. November 2023: Auch in diesem Jahr machten sich einige Unentwegte trotz nicht optimalen Wettervorhersagen auf den Weg zur Bollenwees. Der Brühlbach führte so viel Wasser, wie man es selten sehen kann und sein Rauschen begleitete uns bis zum Plattenbödeli. Dort holte uns dann der Winter ein, der Wind trieb nasse Schneeflocken in unsere Gesichter und es wurde kühl und garstig. Auch Hanspeter Niedermann schaffte wieder den anstrengenden Aufstieg und wir fanden es ganz toll, mit ihm diesen geselligen Abend in der warmen und gemütlichen Hüttenstube zu geniessen. Die vier guten Hüttengeister verwöhnten uns nicht nur kulinarisch, sondern unterstützten ganz kräftig unseren Gesang. Ganz herzlichen Dank an Euch alle! Ruth Signer konnte nicht genug bekommen von den „üsrigen“ gemeint appenzellischen Liedern. Auch Romi sei herzlichen Dank für die Begleitung der Lieder auf seiner Gitarre. In dem neu mit Daunendecken ausgestatteten Massenlager schlief es sich wunderbar. Der nächste Morgen bot einen faszinierenden Ausblick auf die verschneite Umgebung und der Abstieg liess uns mit trockenen Kleidern zum Parkplatz kommen. In einer gemütlichen Bäckerei genossen wir feine Wähen zum Abschluss dieses gemütlichen Zusammenseins und wir freuen uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Leonie Eberle
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Mit dem Zug in Rheineck angelangt, wandern wir durch das zauberhafte Städtchen Rheineck. Schon bald geht es steil aufwärts vorbei am 900-jährigen Bergfried von Rheineck und es öffnet sich die Sicht auf den Bodensee. Elsbeth führt uns in angenehmen Tempo in stetem Auf und Ab durch Wiesen und bunte Herbstwälder. Immer wieder können wir die Sicht auf das Rheintal und in die Berge von Liechtenstein, Österreich und der Schweiz geniessen. Irgendwann kommt Hunger auf und ein geeigneter Picknickplatz ist gefragt. Es dauert nicht lange entdecken wir bei der Ruine Grimmenstein den idealen windgeschützten Platz mit Bänken und grandioser Aussicht. Das wunderbare milde Herbstwetter lässt uns eine Weile Sonne tanken, bevor es weiter geht. Durch Wälder mit Edelkastanienbäumen und an gelb leuchtenden Rebbergen vorbei erreichen wir bald einmal unser Ziel Berneck. Liebe Elsbeth, deine erste Tour im Bergclub war eine gemütliche Wanderung zum Staunen und durchatmen. Herzlichen Dank für deine kundige Führung. Gabriella, Margrit und Kurt ![]()
Die Äugstenbahn brachte die 6 Teilnehmer:innen hinauf zum Berghaus Äugsten, wo die Bergtour auf den Gufelstock startete. Nach 2 Stunden luden die Fessis-Seeli zum Bade ein und eine weitere Stunde später standen alle auf dem Gufelstock. Der "Schoggigrat", ein blau-weiss markierter (T4) Bergweg, forderte dann noch etwas Konzentration und der weitere Abstieg noch etwas Kondition. Das Berghaus verköstigte dann die durstigen Kehlen. Eine tolle Bergtour in einer sehr schönen Gegend!
Vom 12. bis 19. August 2023 fand eine Bergwanderwoche im Osttirol unter Leitung von Albert Germann statt. Was die 13 TeilnehmerInnen erlebten ist im Tourenbericht zu lesen und/oder auf den Fotos ersichtlich! ![]()
Um 8.30 Uhr starten 16 fröhliche WandererInnen an der Staumauer des Klöntalersees. Albert freut sich mit so vielen unterwegs zu sein. Nach kurzer Strecke auf der Strasse steigt der Wanderweg stetig an durch Walder und Weiden. Nebel hängt tief in den Bergen. Immer wieder öffnet sich der Blick auf den Stausee tief unter uns. Nach 2 ½ Stunden Aufstieg erreichen wir den Sattel (1730 m) zwischen dem Mättli- und Dejenstock. Nach der Mittagsrast geht’s über Alpen mit behornten Kühen abwärts Richtung Richisau. Für eine kurze Einkehr im Gartenrestaurant reicht die Zeit und dann geht’s mit Postauto und Zug heimwärts. Die Gruppe wird unterwegs immer kleiner und um 17 Uhr treffen 4 zufriedene Wanderinnen in St. Gallen ein.
Lieber Albert, wir haben die Tour genossen, hatten Zeit zum Plaudern, Lachen und natürlich für die Natur. Herzlichen Dank! Agnes Bossart Toller Tourenbericht zum Download: ![]()
Ab Bahnhof Sargans geht’s gleich treppauf zum majestätischen Schloss Sargans. Leider müssen wir auf den erhofften Startkaffee verzichten, das Schlossrestaurant hat Wirtesonntag und ist geschlossen. Unsere Gruppe, bestehend aus 7 Frauen und 5 Männer (davon 4 Teilnehmer vom Bergclub ZH) sind gut aufgestellt und beschwingt geht’s recht steil aufwärts in Richtung Maienberg. Die 650 Höhenmeter bringen uns zum Schwitzen. Zum Picknicken am Mittag steuern wir eine Alphütte an, wo alle eine Sitzgelegenheit auf einer Mauer finden. Nun ist’s nicht mehr weit zum Luterbach-Wasserfall. Und siehe, ein beachtlicher Wasserfall stürzt über den Fels. Den höchsten Punkt unserer Tour haben wir erreicht. Auf einem steinigen steilen Waldweg geht’s runter zum Weiler Matag, der zu Ober Trübbach gehört. Jetzt folgt der interessanteste Teil unserer Stecke, die offizielle Schollbergstrasse.
Geschichte kurz erklärt: Als der Rhein noch ungezähmt durchs Tal floss, reichten seine Wasser bis an die Felswände vom Schollberg und Maziferchopf. Die Eidgenössische Tagsatzung beschloss 1490, diese Schlüsselstelle durch eine Strasse passierbar zu machen. Damit entstand die erste Schweizer Nationalstrasse; ein wertvolles Stück Verkehrsgeschichte und Kulturerbe von nationaler Bedeutung entstand. In Vild wurde eine Pferdewechselstelle und eine Zollstation zum Einzug von Zollgebühren errichtet. Mit der Melioration der Rheinebene und dem Ausbau der Rheintalstrasse wurde das Trassee nicht mehr benützt. Es überwucherte und wurde durch Schutt und Steine verschüttet. Erst in den Jahren 2010 bis 2012 entschlossen die Behörden, das beachtenswerte Trassee durch bauliche Massnahmen instand zu stellen. Nicht nur ein geschichtlicher, auch ein landschaftlich abwechslungsreicher Wanderweg entstand, der von Sargans bis nach Trübbach reicht. Dass diese Wegstrecke, bzw. diese Felsen ebenso vom Militär genutzt wurden, zeigen die vielen Festungen, die als erinnernde Zeugen aus dem Weltkrieg existieren. Von da aus konnte das Rheintal bis nach Sargans und Richtung Bodensee überwacht werden. Beim Infanteriewerk Schollberg 3 mit freiem Blick auf das Rheintal und in die verschneiten Berge machen wir einen letzten Stundenhalt. Doch nein, der letzte Halt mit Kaffee und Nussgipfel gibt’s im Bergwerk Gonzen. Das Bergwerk Restaurant ist sehr attraktiv und einzigartig gestaltet. Nach einem weiteren 20 Minuten-Marsch erreichen wir den Bahnhof Sargans, wo wir rechtzeitig den Zug besteigen können. [Trudi Bruderer] Hüttentag mit Fondue am Fälensee 17. - 18. November 2022 ![]()
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